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...mief...
Von sturesbiest, 13.06.2006, 22:34

... im achzehnten jahrhundert lebte in frankreich ein mann, der zu den genialsten und abscheulichsten dieser an genialen und abscheulichen gestalten nicht armen epoche gehörte. seine geschichte soll hier erzählst werden. er hieß jean-baptiste grenouille und wenn sein name im gegensatz zu den namen anderer genialer scheusale, wie etwa de sades, saint-justs, fouchés, bonapartes usw., heute in vergessenheit geraten ist, so sicher nicht deßhalb, weil grenouille diesen berühmten finstermännern an selbstüberschätzung, menschenverachtung, immoralität, kurz an gottlosigkeit nachgestanden hätte, sondern weil sich sein genie und sein einziger ehrgeiz auf ein gebiet beschränkte, welches in der geschichte keine spuren hinterlässt: auf das flüchtige reich der gerüche.

... zu der zeit, von der wir reden, herrschte in den städten ein für uns moderne menschen kaum vorstellbarer gestank. es stanken die straßen nach mist, es stanken die hinterhöfe nach urin, es stanken die tzreppenhäuser nach fauligem holz und nach rattendreck, die küchen nach verdorbenem kohl und hammelfett, die ungelüfteten stuben stanken nach muffigem staub, die schlafzimmer nach fettigen laken, nach feuchten ferderbetten und nach dem stechend süßen duft der nachttöpfe. aus den kaminen stank der schwefel, aus den gerbereien stanken die ätzenden laugen, aus den schlachthöfen stank das geronnene blut. die menschen stanken nach schweiß und nach ungewaschenen kleidern; aus dem mund stanken sie nach verotteten zähnen, aus ihren mägen nach zwiebelsaft und an den körpern, wenn sie nicht mehr ganz jung waren, nach altem käse und nach saurer milch und nach geschwulstkrankheiten. es stanken die flüsse, es stanken die plätze, es stanken die kirchen, es stank unter den brücken und in den palästen. der bauer stank wie der priester, der handwerksgeselle wie die meistersfrau, es stank der gesamte adel, ja sogar der könig stank, wie ein raubtier stank erund die königin wie eine alte ziege, sommers wie winters....

... patrick süßkind - das parfum ...

- rechtschreibfehler sind beabsichtigt und taktisch platziert -

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